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Fleischgaden

Fleischgaden (veraltet, ordinär für Vagina)

Ausdruck aus dem Mittelhochdeutschen für eine Fleischkammer. Der Ort, „Da man denn solch Würst eingehenkt“, nach der die Jungfrauen verlangen, um den Nachthunger zu stillen. Die „rohe Wurst“ war damals eine übliche Umschreibung für den Penis, folglich war die Vagina die Fleischkammer und der Nachthunger die sexuelle Begierde.

Textbeispiel:

Ist nun die Tochter alt genug an Jahren, Und kann auch wohl freundlich gebahren, Wenn sie den übel hungert und durst’t Nach einer rohen, rauen Wurst, Wer will ihr darum übel sprechen, Sie laß ihr in das Fleischgaden (1) brechen, Da man denn solch Würst eingehenkt, Der Nachthunger Jungfrauen und Frauen kränkt.

(1) Synonym für die Vagina, sinngemäß „die Fleischkammer öffnen“-

Ans Herz gelegt:


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