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Gynäkokratie - Gynecocracy

Gynecocracy ist ein überwiegend im englischsprachigen Raum genutzter Begriff für die Frauenherrschaft (Weiberherrschaft) oder auch das Matriarchat. Im Deutschen wird gelegentlich der Begriff Gynäkokratie verwendet, der hier erläutert wird. Sprachpuristen sprechen auch von Gynaikokratie.

Allgemein bedeutet der Begriff aber (laut Webster) „Politische Vorherrschaft der Frauen“.

Im Englischen steht der Begriff durch ein erotisches Untergrund-Werk des späten 19. Jahrhunderts mit gleichem Titel („Gynecocracy“) auch für die „Unterwerfung unter das Weib“, die mit Feminisierung und „erzieherischen Maßnahmen“ erzwungen wird.

Die Herrschaft der Frauen (Gynäkokratie) in heutiger Zeit

Die „Herrschaft der Frauen“ ist heute ein spielerisch benutzter Begriff, der sowohl in SM-Kreisen wie auch bei anderen erotischen Sektierern eine Rolle spielt. Die Renaissance des Begriff ist auf die aus SM-Kreisen hervorgegangene angebliche Beziehungsform der FLR (Von Frauen beherrschte Beziehungen) hervorgegangen. Dabei wird der Mann vor allem sexuell von der Frau dominiert.

Gynäkokratie - erotische Literatur

Das erotische Werk, das hier erwähnt wird, wurde Ende des 19. Jahrhunderts anonym verfasst. Als Pseudonym des unbekannten Autors wurde manchmal „Viscount Ladywood“, dann wieder „Julian Robinson“ verwendet. Das Buch erschien in englischen Versionen auch als „The Petticoat Dominant“ und „Woman's Revenge“.

Inhalt ist die Unterwerfung eines jungen Mannes „unter den Unterrock“. Sie findet durch geschlechtliche Verwirrung, Körperstrafen und andere pikante Umerziehungsmethoden (erotisch-psychische Gehirnwäsche) statt. Zu den Methoden gehört auch das Einkleiden in Frauenkleidern und der Geschlechtsverkehr mit einer Frau, die sich als Mann ausgibt, wodurch dem Buch eine gewisse homosexuelle Komponente beigefügt wird.

In Deutsch erschienene verschiedene Versionen, teils einteilig, teils dreiteilig und in mehr oder weniger zensierter Form.

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Gynozentrische Weltsicht.

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