Sklavenvertrag

Ein Sklavenvertrag ist ein Schriftstück, in dem dokumentiert wird, dass ein besonderes Verhältnis zwischen einem Herrn / einer Herrin einerseits und einer Sklavin /einem Sklaven andererseits besteht. Dabei kann im Groben festgelegt werden, wie es voraussichtlich ausgestaltet werden soll.

Darüber hinaus haben diese Verträge nicht die geringste Bedeutung. Sie müssen nicht geschlossen werden, und niemand ist gezwungen, sich an die vertraglichen Bedingungen zu halten. Allerdings fühlen sich viele Menschen dennoch innerlich gebunden, wenn sie einmal ein Versprechen abgegeben haben und dies zu allem Überfluss noch schriftlich.

Die im Internet gezeigten „Musterverträge“ sind völliger Unsinn. Die meisten von ihnen dienen sogenannten „Dominas“ als Werbung, seit der Begriff „Sklavenvertrag“ im Internet „dank“ des Buches „50 Shades of Grey“ (SoG) so häufig gesucht wird.

Selbstverständlich steht es jedem Paar frei, die interne Beziehung „per Vertrag“ zu regeln, solange dies als gegenseitige „Liebeserklärung“ gilt. Und genau das könnte man auch von einem Sklavenvertrag sagen. Mehr ist er allerdings nicht.

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