Dating ist ein englischsprachiger Begriff für den gesamten Prozess der Partnerwahl. Sein deutsches Äquivalent ist „Partnersuche“. Ein Date ist ein Treffen, das der Partnersuche dient. Um das „Kennenlernen im Internet“ von anderen Formen der Begegnungen zu trennen, heißt das Dating im Internet auch Online-Dating.
Dating funktioniert in Deutschland ohne geschriebene oder ungeschriebene Regeln. Einfache Gesetze der Höflichkeit und ein Mindestmaß an Vorsicht beim Umgang mit Fremden erleichtert das Dating allerdings erheblich . In Deutschland werden dennoch ständig Tipps veröffentlicht, die teils sehr fragwürdig sind, weil sie aus US-amerikanischen Büchern stammen. Die Tipps dieses Lexikons finden Sie unter „Datingtipps“, den kompletten Prozess finden sie unter dem Stichwort Datingprozess. Einen kurzen Hinweis auf US-amerikanische Vorstellungen finden Sie unter Dating-USA
Sie müssen keine Geheimsprache lernen, um eine seriöse Partnersuche zu betreiben. Wenn Sie den Unterschied zwischen einer Online-Partneragentur und einer konventionellen Partnervermittlung kennen, ist das bereits völlig ausreichend. Wenn Sie dann noch die drei Hauptsparten unterscheiden können, sollte dies für den Anfang reichen. Hier sind sie:
Es gibt noch weitere Begriffe, die Sie hier nachlesen können. (link folgt)
Hilfe für das Dating kann man Ihnen in drei Varianten anbieten:
Bei Anbietern:
Beachten Sie bitte, dass Sie es bei den Anbietern mit kommerziellen Unternehmungen zu tun haben, die von Ihrem Geld leben. Lesen Sie die Verträge (AGB) also genau durch und beachten Sie vor allem die Kündigungsfristen und die ABO-Verlängerung. Lassen Sie sich nicht zu langen Bindungen überreden. Sechs Monate sollten reichen, um einen Partner zu finden. Mehr dazu finden Sie beim Singlebörsen-Vergleich. Lassen Sie die Finger weg von Lockvogel-Angeboten.
Bei Mitgliedern:
Seien Sie nicht zu vertrauenswürdig. Geben Sie nur wenige persönliche Daten preis und verabreden sie sich erst nach gründlicher Überlegung. Schicken Sie niemals irgend jemandem Geld und vertrauen Sie niemandem, der sich überschwänglich anpreist. Lassen Sie sich nicht verlocken, Mehrwert-Telefonate zu führen oder Mehrwert-SMS abzusetzen.
Zu Zeiten der Zeitungsanzeigen gab es viele Abkürzungen, die gewählt wurden, um die Kosten (Zeilenpreise) niedrig zu halten. Heute sind fast nur noch erotische Abkürzungen vorzufinden, die dazu dienen sollen, die Anzeigen unzensiert in die Zeitung oder ins Internet zu bringen. Die gebräuchlichsten Erotik-Abkürzungen haben wir auf einer besonderen Seite. Beachten Sie bitte auch die Verschleierungen („Codebegriffe“).
Menschen mit extremen erotischen Wünschen (auch außerhalb von Casual Dating) verschleiern in der Regel ihre wahren Absichten. Lediglich in besonderen „Nischenbörsen“ werden Fetische, Sadomasoschismus und andere Abweichungen offen zur Sprache gebracht. In bürgerlichen Medien und Singlebörsen werden manche dieser Absichten nur codiert (verschleiert) weitergegeben. Der Sender (Inserent, Suchende) hofft dabei, dass der Empfänger (Interessant, Gesuchter) die Botschaft schon „richtig“ in seinem Sinne interpretiert - allerdings können dabei auch erhebliche Missverständnisse auftreten.
Auch Detektive, Huren, Journalisten, Lockvögel und Kriminelle verschleiern ihre wahren Absichten. Besonders gefährlich sind neben Gewaltverbrecherchen und Erpressern (auch weiblichen) vor allem sogenannte Scammer.